Beratungen



Persönliche Lebensberatungen


"Was suchte ich den Weg so Sehnsuchtsvoll, wenn ich ihn nicht meinen Brüdern zeigen soll?" J. W. von Goethe

 

oder

 

Wer sich mit einer Menschwerdung, einer christlichen Reinkarnationslehre (Neues Testament, Matthäus 17) beschäftigt und J. W. von Goethes Zitat kennt, 
 
Wer nicht von 3000 Jahren sich weiss Rechenschaft zu geben, bleibt im Dunkeln unerfahren, mag von Tag zu Tage leben! - 
 

 

macht sich mit mir auf einen seelisch-geistigen Weg, der sich nicht "nur" auf dieses Leben bezieht, sondern auf grössere Dimensionen von Raum und Zeit. Was sind die wesentlichen Dinge des Lebens - in Anbetracht der Ewigkeit?

 

 

Aus dem pfirsich-blüt-Logo wie Sie es hier wahrnehmen, ersehen Sie die Zusammenhänge von Welt und Mensch, von Makro- und Mikro-Kosmos. Im Neuen Testament, im Johannes-Evangelium Kapitel 1, Vers 4 steht: Panta dia autou egeneto - Panta di' autou egeneto = Alle Dinge sind aus demselben geworden. So lernen wir das Aequivalente von Mensch und Welt nicht nur theologisch und philosophisch zu betrachten, sondern ganz lebenspraktisch zu begreifen und folglich zu verstehen. So wie die Menschen (heute und früher) mit einem gesunden Menschenverstand!

 

Folglich hat Gott  n i c h t s    e r s c h a f f e n  -  sondern es ist geworden!

Genesis heisst WERDUNG!

 

Alles was man versteht, weiss und erkennt   e n t ä n g s t i g t !

 

Also, haben Sie keine Angst! Bemühen Sie sich einen Moment lang, die eigene Unbefangenheit herzustellen. Mit Mut lernen Sie die Zusam-menhänge von sich selber mit der Welt kennen! Sie werden an sich fest­stellen können, dass mit dem Verständnis einer objektiven Weltan-schauung viele subjektive Aengste wie von selber verschwinden!

 

Aufgrund Ihres Geburtshoroskopes beispielsweise eruieren wir eine individuelle Lebensthematik. Diese Themen fassen wir nach astrologischen Angaben von Rudolf Steiner in ganz persönliche meditative Leitworte und -sprüche. Es sind Lebensweisheiten, die Sie über eine (un-)gewisse Zeit in sich tragen können und sollen, damit sie für Sie selber – wie ein Mantram einer Meditation – zu einem eigenen Verständnis über sich selbst werden.

 

Melden Sie sich – unter "Kontakt" – zu einem Kennenlern-Termin an!

 

 

 



Allegorie

  

…Und es war Morgen, als Gott vor seine zwölf Kindern stand und in jedes von ihnen den Samen menschlichen Lebens legte. Die Kinder traten nacheinander vor ihn, um seine Gaben zu empfangen.

 

„Dir, Widder, gebe ich als Erstem meinen Samen. Du hast die Ehre, ihn auszusäen. Jeder Same, den du säst, soll sich in deiner Hand mil­lio­nen­fach vermehren. Du wirst keine Zeit haben, den Samen wachsen zu sehen, denn alles, was du pflanzt, erzeugt wieder Neues, was gepflanzt werden muss. Du wirst der Erste sein, der den menschlichen Geist mit meiner Idee durchdringt. Aber es ist weder deine Aufgabe, die Idee zu nähren noch sie in Frage zu stellen. Dein Leben ist Tat, und die einzige Tat, die ich dir auferlege, ist: Beginne damit, den Menschen meine Schöpfung bewusst zu machen. Für deine gute Arbeit gebe ich dir die Tugend der Selbstachtung.“

Ruhig ging Widder auf seinen Platz zurück.

 

„Dir, Stier, gebe ich die Kraft, etwas aus dem Samen zu schaffen. Deine Aufgabe ist gross und erfordert Geduld, denn du musst das Begonnene vollenden, sonst wird der Same vom Wind davongeweht. Es ist weder deine Aufgabe zu hinterfragen, noch deine Meinung mittendrin zu ändern noch sich auf andere verlassen bei dem, was ich von dir fordere. Dafür schenke ich dir die Kraft. Nutze sie weise.“

Und Stier ging auf seinen Platz zurück.

 

„Dir, Zwilling, gebe ich die Fragen ohne Antworten, damit du allem Verständnis entgegenbringen kannst, was um den Menschen herum vorgeht. Du wirst niemals wissen, warum die Menschen reden oder zuhören, aber auf der Suche nach der Antwort wirst Du mein Geschenk des Wissens finden.“

Und Zwilling ging zurück auf seinen Platz.

 

„Dir, Krebs, gebe ich die Aufgabe, die Menschen das Gefühl zu lehren. Ich möchte, dass du die Menschen zum Lachen und zu Weinen bringst, damit alles, was sie sehen und denken, inneren Raum erlangt. Dafür erhälst du von mir das Geschenk der Familie, damit sich dein Reichtum vermehrt.“

Und Krebs ging zurück auf seinen Platz.

 

„Dir, Löwe, gebe ich die Aufgabe, der Welt meine Schöpfung in all ihrem Glanz zu offenbaren. Aber du musst dich vor dem Stolz hüten und dich immer daran erinnern, dass es meine Schöpfung ist und nicht die deine. Denn wenn du es vergisst, werden dich die Menschen verachten. Es liegt viel Freude in deiner Arbeit, wenn du sie nur richtig machst. Dafür sollst du das Geschenkt der Ehre erhalten.“

Und Löwe ging zurück auf seinen Platz.

 

Du, Jungfrau, erhältst die Aufgabe, alles zu prüfen, was der Mensch mit meiner Schöpfung gemacht hat. Du sollst seine Wege gründlich erforschen und ihn auf seine Irrtümer aufmerksam machen, damit durch dich meine Schöpfung vollkommen werden kann. Hierfür gebe ich dir das Geschenk der reinen und klaren Gedanken.“

Und Jungfrau ging zurück an ihren Platz.

 

„Dir, Waage, gebe ich die Aufgabe des Dienens, damit der Mensch sich auf seine Pflichten dem Nächsten gegenüber besinnt, auf dass er Zusammenarbeit lernen kann und auch, seine Handlungen von einem anderen Standpunkt zu betrachten. Ich bringe dich überall hin, wo es Unstimmigkeiten gibt, und für deine Bemühungen will ich dir die Liebe schenken.“

Und Waage ging an ihren Platz zurück.

 

„Dir, Skorpion, gebe ich eine sehr schwierige Aufgabe. Du wirst fähig sein, die Gesinnung der Menschen zu kennen. Aber ich erlaube dir nicht, über das, was du lernst zu sprechen. Oft wirst du unter deinen Erkenntnissen leiden, und in deinem Schmerz wirst du dich von mir abwenden. Darüber vergisst du, dass nicht ich es bin, der dein Leid ver­ursacht, sondern die Verdrehung meiner Idee. Du wirst so viel von dem Menschen sehen, dass du ihn als Tier kennenlernst und hast mit deinen animalischen Instinkten in dir selber zu kämpfen, dass du deinen Weg aus den Augen verlierst. Aber wenn du schliesslich wieder zu mir zurückkehrst, habe ich für dich das höchste Geschenk der Zielbewusstheit.“

Und Skorpion ging zurück.

 

„Schütze, von dir fordere ich, dass du die Menschen zum Lachen bringst, denn inmitten ihres Missverstehens meiner Idee werden sie verbittert. Durch Lachen gibst du den Menschen Hoffnung, und durch die Hoffnung richten sie ihre Augen wieder auf mich. Du wirst mit vielen Leben in Berührung kommen, wenn auch nur für einen Augenblick, und du wirst die Ruhelosigkeit in jedem Leben spüren. Dir, Schütze, gebe ich das Geschenk des unendlichen Ueberflusses, damit du dich weit genug entfalten kannst, um selbst die finstersten Ecken zu erhellen.“

Und Schütze ging zurück auf seinen Platz.

 

„Von dir, Steinbock, fordere ich den Schweiss deines Angesichts, damit die Menschen von dir das Arbeiten lernen. Du hast keine leichte Aufgabe, denn die Mühen der Menschen werden auf deinen Schultern liegen. Doch für die Bürde deiner Lasten lege ich die Verantwortung für den Menschen in deine Hände.“

Und Steinbock ging zurück.

 

„Dir, Wassermann, gebe ich die Vorstellung von der Zukunft, auf dass die Menschen andere Möglichkeiten sehen können. Du wirst den Schmerz der Einsamkeit erfahren, denn ich erlaube dir nicht, meine Liebe zu personifizieren. Doch dafür, dass du den Menschen neue Möglichkeiten aufzeigst, erhälst du von mir das Geschenk der Freiheit, damit du den Menschen in deiner Freiheit immer dienen kannst, wenn sie dich braucht.“

Und Wassermann ging an seinen Platz zurück.

 

„Dir, Fische, gebe ich die schwierigste Aufgabe von allen. Du sollst die Sorgen aller Menschen sammeln und sie mir zurückgeben. Deine Tränen werden schliesslich meine Tränen sein. Das Leid, das du auf dich nimmst, ist die Folge des menschlichen Missverstehens meiner Idee, doch du sollst Erbarmen mit ihnen haben, damit sie es noch einmal versuchen können. Für diese schwierige Aufgabe erhälst du das grösste Geschenk von allen. Du wirst das einzige meiner zwölf Kinder sein, das mich versteht. Doch diese Gabe gehört dir allein, denn wenn du versuchst, sie mit anderen zu teilen, wird man dir nicht zuhören.“

Und Fische ging zurück auf den Platz.

 

…Dann sprach Gott: „Jeder von euch besitzt einen Teil meiner Idee. Ihr dürft diesen Teil weder mit meiner ganzen Idee verwechseln noch sollt ihr euch wünschen, die einzelnen Teile mit einander zu ver­tauschen. Denn jeder von euch ist vollkommen, doch das werdet ihr nicht eher wissen, bis alle zwölf von euch EINS sind. Und erst dann wird jedem einzelnen von euch die Ganzheit meiner Idee offenbar werden.“

 

Und die Kinder gingen, jedes von ihnen fest entschlossen, sein Bestes zu tun, um seine Gaben in Empfang nehmen zu können. Doch keines von ihnen verstand seine Aufgabe und sein Geschenk ganz und als sie verwirrt zu Gott zurück kamen, sprach er: „Jeder von euch glaubt, dass die Gaben der anderen besser seien. Darum erlaube ich euch zu tauschen.“ Und für den Moment war jedes Kind begeistert, als es all die Möglichkeiten seiner neuen Aufgabe erwog.

 

Aber Gott lächelte, als er sagte: „Ihr werdet noch viele Male zu mir zurückkommen und mich bitten, euch von eurer Aufgabe zu befreien, und jedesmal werde ich eurem Wunsche nachkommen. Ihr werdet durch unzählige Inkarnationen gehen bis ihr die ursprüngliche Aufgabe, die ich für euch vorgesehen habe, vollständig erfüllt. Ich gebe euch unendlich viel Zeit dafür, doch erst nach Erfüllung dieser Aufgabe könnt ihr bei mir sein.“

 

Quellennachweis:

Karmische Astrologie 1, Martin Schulmann, ISBN 3-908644-08-9